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Liselund ny Slot · Langebjergvej 6 · DK- 4791 Borre · Møn

Die geschichte

Ganz oben, in der nordöstlichen Ecke der Insel Møn, liegt der märchenhafte Park Liselund, als Nachbar zu den Kreidefelsen ”Møns Klint”. Der Park mit seinem Überfluss an Romantik, einem strohgedeckten Lustschlösschen, dem chinesischen Teepavillon, einem norwegischen Balkenhaus, Seen, Wasserläufen und Denkmälern ist eine wunderbare Liebesgabe von einem Mann an seine Frau.
Antoine de la Calmette war Amtsmann auf der Insel Møn im Jahre 1790 und zusammen mit seiner Frau Lisa erschuf er Liselund Park.
Das Ehepaar wurde nicht besonders alt, doch sie hatten einen Sohn, mit Namen Charles, welcher sich mit der ”weissen Dame”, Martha Sabine Mackeprang verehelichte. Charles de la Calmette ”mogelte” sich durch das Leben, lebte weit über seine Finanzen, starb früh und lies seine junge Frau und das Gut mit grossen Schulden zurück. Im Jahre 1820 kam Liselund deshalb in die Hände der Familie Rosenkrantz.
Wenn man Glück hat, kann man immer noch die ”weisse Dame” treffen, anmutig schwebend über der Erde; - wenn sie nicht inzwischen von himmlischen Helfern gebührend zum Himmel geschickt wurde.
Fast 100 Jahre später, im Jahre 1887, bauten Baronesse Oluffa Krabbe und Baron Fritz Rosenkrantz das Neue Liselund Schloss im westlichen Teil des Gartens, auf einem Hügel, mit Aussicht quer über die Parkanlage und über das Meer im Osten.
Es gingen nochmals 100 Jahre ins Land, jetzt mit der Familie Rosenkrantz als Bewohner des neuen Liselund Schloss. Doch 1960 war das Schloss wieder unmodern geworden und zu teuer um darin zu wohnen. Die Familie suchte sich einen neuen Wohnsitz und das Haus fristete einige Jahre ein Dasein als Wander- und Schullandheim.
1980 wurde das neue Schloss zusammen mit einem 5000 qm grossen Grundstück vom Staat gekauft. Danach stand das Gebäude viele Jahre leer und man überlegte sich, ob es nicht einfach abgerissen werden sollte. Schlussendlich wurde es 1989 an die jetzigen Inhaber, Krista und Steffen Steffensen, verkauft. Es wurde gründlich renoviert und als reizvolles Schlosshotel mit 17 wunderbaren Zimmern, Restaurant und Café eingerichtet

C.F. Eckersberg, 1809.
Das Bild zeigt höchstwahrscheinlich Martha und Charles de la Calmettezusammen mit einem Gast.Sie stehen bei der Kaskade, die unterder Teufelsbrücke strömt.